220107 Lärchenkrüppel


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In meinem Garten steht eine "behinderte" Lärche. Sie scheint Probleme mit "Oben-Unten" zu haben. Ein normaler Baum würde, wenn er (etwa durch Lichtmangel) zum waagerechten Wuchs gezwungen ist, Wasserschosse bilden, an denen man den Baum durch Schnittmaßnahmen wieder in die Höhe wachsen lassen kann (s. zweites Bild: Apfelbaum im Schatten eines Haselstrauchs).
Meine Lärche zeigt nichts dergleichen. Von Anfang an wuchs sie nicht recht in die Höhe. Das Ausmaß des Fehlwuchses sieht man am besten im Winter, wenn der Baum ohne Nadeln "daliegt". Obwohl der Schiefwuchs erhebliche mechanische Belastungen für den Baum mit sich bringt, hat er sich bisher nicht entwurzelt oder ist gebrochen.
Schnittmaßnahmen am jungen Baum brachten keine Verbesserung. Inzwischen beobachte ich ihn nur noch. Der Baum scheint sich ungeachtet seiner bizarren Wuchsrichtung wohlzufühlen.

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